Passagierzüge in den USA
Die USA ist Bezug auf transkontinentale Passagierzüge ein recht heruntergekommenes Land. Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts war das Streckennetz immens und die letzten Luxuszüge wurde erst Mitte 1950 gestrichen. Nach den grossen Tagen der amerikanischen Passenger Trains in den 20er bis 40er Jahren hatte das Auto die Bahnen praktisch total verdrängt. Der Bau der Interstates durch Eisenhower gab dem Personentransport auf Schienen den Rest. Um diese Sparte nicht ganz aussterben zu lassen, gründete der Bund 1971 AMTRAK. Geschichte siehe Wiki. AMTRAK besitzt nur Rollmaterial, keine Schienenstrecken. Diese gehören den grossen Bahngesellschaften wie Union Pacific.
Die Regierung Obama versucht seit 2009, den Bahnen, resp. den Bundesstaaten wieder mehr Geld zukommen zu lassen, damit die USA aufholen kann. Aber die langen Strecken und dünnbesiedelten Gebiete rechtfertigen nur wenig Investitionen, High-Speed Trains wird es noch lange nur an der Ostküste und ev. bald einmal in Kalifornien geben.
Die heue vorhandenen, transkontinentalen Strecken werden noch lange in ihrem oft deplorablen Zustand verbleiben. Profit wird nur mit Güterzügen erziehlt.
Aber die AMTRAK long-distance Züge wie Empire Builder, California Zephyr, Southwest Chief und andere versprechen ein schönes Zugerlebnis - es werden 2 Nächte im Zug verbracht von Chicago bis nach San Francisco.Der Service ist im Schlafwagen sehr gut.
Eine gute Gelegenheit, sich dem Südwesten zu nähern.
Stationen die geeignet sind:
Salt Lake City, Denver, Tucson und Albuquerque
Las Vegas hat keinen Bahnanschluss mehr, Phoenix auch nicht.
Siehe auch unter Zugreisen.Most of my treasured memories of travel are recollections of sitting (in a train). (Robert Thomas Allen)